Ich mach mir mein Leben einfach mal glücklich...

Energie folgt der Aufmerksamkeit...

 

Oder: ich (!) mach mir mein Leben einfach glücklich.

 

Der Satz „Energie folgt der Aufmerksamkeit“ ist so kurz und doch birgt er den Schlüssel für ein glückliches, ausgeglichenes, rundum zufriedenes Leben.

 

Das Gesetz der Resonanz ist vielen bekannt.

Gleich und gleich gesellt sich gern. Wenn ich selbst schlecht drauf bin, werde ich wohl kaum Menschen, die vor Freude und Wärme strahlen in meinen Bann ziehen. Wenn ich mich dauernd nur mit meinem Leid und meinen Unzulänglichkeiten beschäftige, dann werde ich auch immer nur das Leid und die Unzulänglichkeiten sehen. Diese werden größer und mächtiger, je länger ich ihnen Zeit und Raum gebe. Und vor allem werden sie sich nicht aus meinen Gedanken und aus meinem Körper verabschieden. Im schlimmsten Fall können Krankheiten folgen... Der Körper verzeiht nicht auf ewig. 

Energie folgt der Aufmerksamkeit. Beschäftige ich mich nur mit meinem Schmerz, sei er physisch oder psychisch, dann wird er wachsen. Denn ich gebe ihm Nahrung. Aufmerksamkeit, Zeit, Zuneigung. Das nährt... Jeder von uns weiß, wie gut Zuneigung und Aufmerksamkeit tun können. Beide lassen uns wachsen. Und so wächst auch der Schmerz, wenn wir ihn pausenlos nähren, ihm Aufmerksamkeit schenken, ihm Raum geben. 

 

Natürlich meine ich nicht, dass man Schmerz ignorieren soll, im Gegenteil. Man soll ihn ruhig feststellen, aber dann annehmen. Und das war es dann auch schon. Ihm die Macht entziehen, über das eigene Leben zu bestimmen. Er soll einfach DA sein dürfen. Mehr nicht. Wenn wir ihm diese Macht entziehen, über uns zu bestimmen, wird er augenblicklich kleiner werden. Vor allem dann, wenn wir den Fokus auf Dinge lenken, die uns leben lassen. 

 

Wer mich kennt, weiß, dass das keine Theorie ist, von der ich spreche. Ich selbst habe diesen Prozess durchlaufen. Habe mich mit Morphium herumgeschlagen, weil ich dem Schmerz den Raum gab, den er forderte. Doch ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich möchte ihm diesen Raum nicht mehr geben. Egal, was ein Röntgen, oder ein MRT, oder eine Humangenetik auch sagen mögen. ICH BIN HEIL! Ich habe keine Lust mich dem Schmerz zu unterwerfen. Ich gebe mich ihm nicht hin. Er wird mein Leben nicht bestimmen. Und er tut es auch nicht mehr. Ich habe sämtliche Medikamente in einem „kalten Entzug“ abgesetzt, in dem Glauben, dass mein Körper heil ist. Ich bin gesund, ich bin heil. Mein Körper ist heil. 

Der Schmerz? Er ist kaum noch wahrnehmbar. Klar ist er da, irgendwo...

Ich akzeptiere ihn als meinen Partner, aber nicht als meinen Boss. Er darf mich begleiten, er darf mich warnen, aber er darf mich nicht am Leben hindern. Ich bin ein gesunder, lebensfroher Mensch, der das Leben Tag für Tag in seiner Schönheit und Vollkommenheit genießen möchte. Ich habe Verantwortung! Meiner Familie und der Gesellschaft gegenüber. Was für ein Bild hinterlasse ich täglich, wenn ich nur aus Schmerz bestehe? Was strahle ich aus, was trage ich in Welt? Was möchte ich vor allem damit ausdrücken? Was ist meine Message? Wo bleibt meine Verantwortung? Die Verantwortung meinen Beitrag zur Gesellschaft, zum Universum zu leisten, positive Energie zu verbreiten, die sich potenziert und von der jeder profitiert, wenn er damit in Berührung kommt. Kein Mensch wird von negativer Energie profitieren, nicht mal ich selbst. Ich selbst sogar als letzte. Was bleibt von mir, wenn ich gehe und mein Leben in Schmerz verbracht habe? Was hinterlasse ich? Was will ich vor allem hinterlassen? Wir alle wissen, das Leben ist ein Geschenk und jeder Tag kann der letzte sein. Was, wenn ich heute gehen muss, welches Bild lasse ich zurück? Wie hat man mich als letztes gesehen, wahrgenommen, was habe ich vermittelt? Was lasse ich zurück?

Manch einer wird sich jetzt denken, die hat leicht reden... Nein, hat sie nicht... 

Ich hab mich entschieden. Und ich weiß, dass es geht und ich weiß vor allem WIE es geht. Ich schätze mich derzeit als einen sehr, sehr glücklichen Menschen, der nicht nur selbst einen Weg gefunden hat, das Beste aus dem eigenen Leben heraus zu holen, sich von negativer Energie zu trennen, egal welche Form sie auch haben mag und sich ausschließlich auf das Positive zu konzentrieren, sondern auch in meiner Arbeit viele von diesem Wissen profitieren lassen zu können. Ich weiß: Wenn die Energie der richtigen Aufmerksamkeit folgt, dann hat man das Gefühl, dass man angekommen ist. Das Gefühl ist unbeschreiblich und ich wünsche es jedem. Es lässt eins fühlen mit sich und dem Universum. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Elena Padurariu (Donnerstag, 21 Juni 2018 10:57)

    Du bist sehr mutig, Verena! Danke, dass du deine Gedanken mit uns geteilt hast! Ich arbeite oft mit Menschen die sich vor Tod oder Krankheiten fürchten, mit Menschen die im Schatten der Angst leben, wo Angst der Boss ist.
    Deine Fragen: Was für ein Bild hinterlasse ich, was trage ich in die Welt?... helfen sehr von einer selbst Fokussierung nach einer Äußere, erweiterte Perspective zu schauen. Wir sind hier nur für kürze Zeit, wie können wir das beste darauf machen und das wie früh wie Möglich, nicht wenn wir schon alt und krank sind.
    Gute insight!

  • #2

    Sepp (Donnerstag, 28 Juni 2018 10:33)

    SUPER
    GENAU
    ...
    oder so ähnlich ist meine Reaktion auf deine Gedanken.
    Ich kann nicht mehr dazu sagen, weil du das Glück beschrieben hast, wie es lebensbestimmend wird, was ganz schwer ist, ohne in sentimentales Gelaber abzugleiten.
    Und das Tolle an dir ist, dass du das TROTZ deiner vita so hingekriegt hast.
    Alle, die dich kennen und ein bisserl Hirn und Gefühl haben, wissen es zu schätzen, dass du da bist!
    Dein Sepp! �
    P